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Veröffentlicht am 10.08.2022 06:56 Uhr
Bericht vom Jana Shikshana Trust

Corona-Bewusstseins-Kampagne
weiterCorona-Bewusstseins-Kampagne
Es konnte eine Impfquote von mehr als 90% in den Dörfern erreicht werden.


Jana Shikshana Trust (JST) in Mangalore, Karnataka, Indien, ist eine gemeinnützige, nicht-politische, nicht-religiöse und säkulare Organisation für Sozialarbeit, die von den beiden ausgebildeten Sozialarbeitern N. Sheena Shetty und Krishna Moolya gegründet wurde. Im Rahmen ihres Gemeinschaftsprojekts "Modell-Dorf-Entwicklung" mit Smile e.V. Deutschland wird kontinuierlich enorme Arbeit geleistet, um selbsttragende, autarke, gesunde, hygienische und umweltfreundliche Dörfer aufzubauen. Das Team von JST hat in den vergangenen zwölf Monaten (Juni 2021 bis Juni 2022) an mehreren dieser Vorhaben gearbeitet. Hier eine Zusammenfassung ihrer Arbeit:


Gesundheit

- Es wurden Gesundheitserhebungen bei mehr als 250 Familien und Aufklärungscamps mit über 800 Teilnehmern durchgeführt, um den Gesundheitszustand der Dorfbewohner zu beurteilen, darunter auch Krebsvorsorgecamps mit Hilfe von privaten und staatlichen Krankenhäusern in Mangalore, bei denen über 150 Menschen untersucht wurden. Bei Augenuntersuchungen von gut 80 Personen wurde etwa jedem zweiten eine Sehhilfe zur Verfügung gestellt.
- Gemeinsam mit den örtlichen Behörden wurde eine Covid-19-Impfkampagne durchgeführt, um die Akzeptanz des Impfstoffs zu fördern. In den Projekt-Dörfern konnte eine Impfquote von 96% bei der Erst- und Zweitimpfung erreicht werden.
- Außerdem wurden Erste-Hilfe-Schulungen durchgeführt, um knapp 80 Stammesangehörige und Dorfbewohner über die Herz-Lungen-Wiederbelebung aufzuklären.
- In der Smile Skill School wurde ein 10-tägiges Yogatraining mit 10 Teilnehmer:innen durchgeführt.


Wirtschaftliche Befähigung

- Um das Dorf in die Lage zu versetzen, sich selbst zu versorgen, wurde zusammen mit der Smile Skill School ein Nähkurs für 18 arbeitslose junge Frauen durchgeführt und ihnen Nähmaschinen zur Verfügung gestellt.
- Auch Schulungen in den Bereichen Geflügelzucht (103 Teilnehmende), Blumenzucht (in diesem Fall Jasminblüten, 19 Teilnehmende) und Milchwirtschaft wurden erfolgreich durchgeführt; die Auszubildenden erhielten die erforderlichen Rohstoffe oder Ausrüstungen, um ihr eigenes Unternehmen zu gründen: Etwa 40 Vögel und 40 Pflanzen wurden hierzu an die teilnehmenden Familien verteilt.
- Sie erhielten Unterstützung bei der Vermarktung ihres selbst angebauten Gemüses, ihrer selbst hergestellten Produkte und ihrer Viehbestände.
- Der Landrat wurde während seines Besuchsprogramms in den Stammesdörfern empfangen und über die grundlegenden Einrichtungen informiert, die für die Stammesangehörigen bereitgestellt werden müssen.


Umwelt

- Es wurde eine Umweltkampagne durchgeführt, um die Dorfbewohner über die Kontrolle der Boden-, Wasser- und Luftverschmutzung aufzuklären, u.a. durch die Beseitigung von Plastikmüll und das Pflanzen von Obstbäumen im Garten.
- Auch die Kampagne zur Wasserkompetenz erwies sich als Erfolg für den Umweltschutz und den Klimawandel.
- Durch den Einsatz von Broschüren und Videos wurden kontinuierlich Aufklärungsprogramme zur Entwicklung guter Hygienepraktiken, zur Mülltrennung an der Quelle und zur Müllbeseitigung am Straßenrand durchgeführt. Sauberkeitsaktionen und Sensibilisierungskampagnen wurden durchgeführt, um ein sauberes und grünes Dorf zu schaffen. Etwa 600 Menschen haben sich beim Müllsammeln beteiligt, 75 Obstbäume wurden am Straßenrand gepflanzt.
- In sechs der nicht elektrifizierten Häuser der Randgruppen wurden Solar-Beleuchtungssysteme installiert, zwei davon finanziert aus Mitteln von Smile e.V.


Menschliche Bibliothek

- Diese Bibliothek, die am 14. April 2022 im JST-Büro in Mudipu eröffnet wurde, steht unter dem Motto "Menschen sind die lebenden Bücher".
- Jeder, der eine einzigartige Lebensgeschichte zu erzählen hat, ist hier das Buch. In einer Zeit, in der verschiedene soziale Probleme vorherrschen, soll diese menschliche Bibliothek dazu beitragen, dass sich menschliche Bücher und ihre Leser gegenseitig verstehen, um eine harmonische Gesellschaft zu verwirklichen.
- Während des Berichtszeitraums fanden vier solcher Lesungen statt, die dazu beitrugen, Lesegewohnheiten zu entwickeln und humanitäre Gedanken in der Gemeinschaft zu verankern. Am Ende eines jeden Dialogs hatten die Teilnehmer ein umfassendes Bild der Gesellschaft vor Augen.